Brauchen wir eine Neue Oper Frankfurt?

Donnerstag 13. Juni 2019
18.30–22 Uhr
IHK Frankfurt
Börsenplatz 4 / 60313 Frankfurt am Main

Hamburg hat die Elphi, München die Bayerische Staatsoper, Stuttgart das Staatstheater: Was ist die Perspektive für die vielfach ausgezeichnete Oper Frankfurt? Neubau oder Umbau? Alter oder neuer Standort? Oper und Schauspiel getrennt oder unter einem Dach? Neue Landmark für Frankfurt?

Was gab es Diskussionen um die „Neue Altstadt“. Fast wäre sie zerredet worden. Heute zieht sie Touristen an und begeistert die Frankfurter. Was man mit eigenen Augen sieht, erkennt man besser.
Das dachten sich auch die Gründer der Bürgerstiftung Neue Oper Frankfurt und veröffentlichten neben einem Finanzierungskonzept auch einen architektonischen Entwurf für einen Neubau. Es geht auch für weniger als rund 1 Mrd. Euro, wie ein Gutachten aus 2017 für Sanierung oder Neubau der Oper und des Schauspiels am Willy-Brandt-Platz veranschlagt. Wenn solche Summen gehandelt werden, folgen zwangsläufig Vergleiche zu ähnlich teuren Leuchtturmprojekten in anderen Städten – zum Beispiel in Hamburg. Auch über die neue Elbphilharmonie wurde lang und heftig debattiert. Zeit- und Kostenplan uferten aus. Doch am Ende sind alle glücklich über das neue Wahrzeichen an der Elbe – die Diskussionen über die Akustik einmal außen vor gelassen.
Ist die Elphi ein Vorbild für eine Neue Oper Frankfurt am Main? Oder sollte es in Frankfurt eine Skyline-Oper sein, durch die Vermarktung des aktuellen Standorts refinanziert? Ein spektakulärer Neubau mit Kultur im Sockel, Exklusivwohnen in der Mitte und Kommerz in den Wolken?
Sollen Schauspiel und Oper künftig getrennt oder doch vereint sein? Was trägt dazu bei, das schon heute hohe Niveau sowie die phantastische Auslastung noch zu steigern?
Die Diskussionen um den Wiederaufbau des Goetheturms, den Bau der Mehrzweckhalle oder den geplanten Ausbau der Commerzbank-Arena machen deutlich, wie groß die Sehnsucht und der Bedarf nach besonderen Bauwerken in der Mainmetropole ist. Dass dabei auch der Geldbeutel eine Rolle spielt, steht in allen Fällen außer Frage.
Wie also soll er sein, der „Frankfurter Weg“ der Neuen Oper?
Eine Diskussion mit spannenden Gästen.

Moderation: Dr. Matthias Alexander (Ressortleiter Frankfurt F.A.Z.)

Ablauf:
18.30 Uhr Empfang

19.00 Uhr Begrüßung
Stefanie Kaulich (Past President Wirtschaftsjunioren Frankfurt),
Prof. Helmut Kleine-Kraneburg (Vorstand Urban Future Forum), Claudio Montanini
(Präsident Marketing Club Frankfurt)

19.15 Uhr Podiumsdiskussion mit:
Bernd Loebe (Intendant Oper Frankfurt)
Prof. Dr. Martin Wentz (Bürgerstiftung Neue Oper Frankfurt)
Ulrich Caspar (Präsident der IHK Frankfurt)
Michael Guntersdorf (Geschäftsführer, DomRömer GmbH)

20.30 Uhr Fragen aus dem Publikum

20.45 Uhr Aftertalk und kleiner Imbiss

22.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Bitte parken Sie im Parkhaus Börse – Zufahrt über Meisengasse. Sollten Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen wollen, fahren Sie bitte bis zur S-Bahn-Station Hauptwache. Von hier erreichen Sie die IHK in wenigen Gehminuten.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und erbitten Ihre Zusage per E-Mail an: mail@urbanfutureforum.org

 

Wir danken unseren Förderern