Frühstück auf dem Mainschiff mit Frau Ines Claus, Fraktionsvorsitzende der Hessischen CDU
Liebe Leserinnen und Leser,
am 12. Juni 2024 war Frau Ines Claus, Fraktionsvorsitzende der Hessischen CDU, Gast bei unserer Mainschifffahrt und hielt einen bemerkenswerten Vortrag zum Thema "Die Ziele der Landesregierung für die Legislaturperiode 2024-2029". Frau Claus betonte die zentralen Prioritäten der Regierung und skizzierte eine klare Vision für die kommenden Jahre.
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Wir weisen darauf hin, dass die Stiftungsarbeit des urban future forum e.V. ausschließlich durch Spenden finanziert wird. Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen, um auch weiterhin interessante Veranstaltungen und Diskussionen zu ermöglichen.
Ihr finanzieller Beitrag ermöglicht es dem urban future forum e.V., wichtige Projekte zu realisieren, innovative Ideen zu fördern und weiterhin eine Plattform für den Austausch über zukunftsweisende Stadtentwicklung zu bieten. Mit Ihrem Engagement tragen Sie aktiv dazu bei, unsere Städte lebenswert, nachhaltig und zukunftsorientiert zu gestalten.
Wir möchten Sie ermutigen, Teil dieser wichtigen Initiative zu werden und gemeinsam mit uns einen Beitrag zur Gestaltung einer zukunftsfähigen urbanen Welt zu leisten. Ihre finanzielle Unterstützung macht einen entscheidenden Unterschied.
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Nachdenken über: Wohnen und Stadt
Am 23. April 2024 fand im Frankfurter Kunstverein unser Symposium „Nachdenken über Wohnen und Stadt" statt, das sich mit den zentralen Herausforderungen des Wohnungs- und Städtebaus beschäftigte: Steigende Mieten, zu hohe Baukosten, kaum Neubau. Wie es gelingen kann trotz dieser widrigen Voraussetzungen die Qualität nicht zu vernachlässigen, war Thema des Abends.
Die Veranstaltung begann mit einer Einführung von Prof. Helmut Kleine-Kraneburg und zwei Impulsreferaten, die wichtige Einblicke in historische und aktuelle Wohnbaustrategien gaben. Prof. Dr. Wolfgang Sonne kritisierte eingangs die Praxis des unstädtischen monofunktionalen Siedlungsbaus von isolierten „Wohnwürfeln" umgeben von Abstandsgrün und plädierte stattdessen für eine integrierte Stadtplanung, die Wohnen, Arbeiten und Freizeit nahtlos miteinander verbindet. Städtische Räume entstünden dann, wenn eine klare Hierarchie privater und öffentlicher Räume erkennbar sei.
Herr Bodemann, der viele Jahre im Bremer Senat und dann als Stadtbaurat von Hannover den Wohnungsbau führend mitgestaltet hat, berichtete aus seiner Erfahrung als Architekt und Stadtplaner über den neuen Stadtteil Kronsrode. Dort sei es gelungen, Prinzipien des europäischen Städtebaus mit Blockstrukturen, klaren Innen- und Außenräumen, Nutzungsmischung und angemessenen Dichten mit Erfolg umzusetzen. Das von einer parkartigen Landschaft umgebene Neubaugebiet für 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner östlich des Messegeländes steht kurz vor der Fertigstellung.
Im Rahmen der von Jens Jakob Happ moderierten Podiumsdiskussion wurden vielfältige Meinungen ausgetauscht. Susanne Wartzeck, Präsidentin des BDA, betonte, dass eine Fokussierung auf die Qualität des Bauens und ein bewusster Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz unabdingbar seien, um nachhaltigen und lebenswerten Wohnraum zu schaffen. Sie regte an, innerstädtische Leerstände, insbesondere Büroflächen, als potenziellen neuen Wohnraum zu nutzen, anstatt auf Abriss und Neubau zu setzen.
„Wir reden nur über Zahlen", kritisierte auch Wartzecks Kollege Uwe Bodemann. Niemand frage mehr, was mit dem Bau von Wohnungen für das Stadtbild getan werde. Bodemann sprach sogar von einem Rückfall in die Siebzigerjahre.
Auch Sonne war der Ansicht, dass „Stadtquartiere" mit vorbildlicher Architektur und guter sozialer Mischung und Infrastruktur im Neubau geschaffen werden können. Er forderte aber vor allem eine Entschlackung der Vorschriften, um Bauen wieder günstiger und weniger bürokratisch zu machen.
Das Symposium unterstrich die Notwendigkeit, städtebauliche Konzepte zu überdenken und Lösungen zu entwickeln, die sowohl sozial gerecht, als auch architektonisch gehaltvoll sind.
Die Veranstaltung endete mit dem Konsens, dass eine umfassende Strategie, die sowohl den Neubau, als auch die Umnutzung bestehender Strukturen umfasst, entscheidend ist, um Herausforderungen des städtischen Wohnens zu begegnen.
Dieser produktive Austausch zeigt, wie wichtig multidisziplinäre Zusammenarbeit und innovative Ansätze in Architektur und Stadtplanung sind, um der Wohnungsnot wirksam zu begegnen und zukunftsfähige Städte zu gestalten.
Das Video zu unserer Veranstaltung in voller Länge.
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Ästhetische Kapitulation des öffentlichen Raums oder dessen Rückgewinnung?
Am 7. März 2024 fand in den Räumlichkeiten von CMS Hasche Sigle in Frankfurt das Symposium „Ästhetische Kapitulation des öffentlichen Raums oder dessen Rückgewinnung?“ statt, das einen leidenschaftlichen Meinungsaustausch von führenden Expertinnen und Experten aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung und der öffentlichen Verwaltung über die Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raums ermöglichte.
Das Symposium begann mit einer grundlegenden Betrachtung durch Prof. Helmut Kleine-Kraneburg, der die historische Rolle der öffentlichen Plätze als Agora hervorhob - Orte der Begegnung und politischen Diskussion. Er drückte seine Besorgnis über die schwindende ästhetische und funktionale Qualität dieser Räume in modernen Städten aus.
Prof. Frank E. P. Dievernich verstärkte diese Empfindungen mit seiner Kritik an Überregulierung und Funktionalitätswahn, die die Schönheit öffentlicher Räume untergraben. Sein energischer Appell, „Nein“ zu weiteren Verschandlungen zu sagen, wurde vom Publikum mit Beifall aufgenommen. Diese Reaktion spiegelte ein wachsendes Bewusstsein und eine Wertschätzung für Schönheit und ganzheitliche Gestaltung als intrinsischen Wert des öffentlichen Raums wider.
Die Herausforderungen, denen sich Ulrike Gaube während der Podiumsdiskussion stellen musste, zeigten die komplexe Realität der Stadtplanung. Ihre Verteidigung der Notwendigkeit, den vielfältigen funktionalen und rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, offenbarte das Spannungsfeld zwischen bürokratischen Zwängen und dem Wunsch nach ästhetischer Freiheit. Dieses Spannungsfeld wurde besonders deutlich, als sie auf die Flut von Vorschlägen für Verkehrsschilder verwies, die jede Woche eintreffen.
In der Diskussion wurde auch die Frustration vieler Akteurinnen und Akteure über die scheinbare Priorisierung der Funktionalität gegenüber ästhetischen Werten in den letzten Jahrzehnten deutlich. Prof. Christoph Mäckler kritisierte, dass in der Vergangenheit Schönheit in der Stadtplanung oft ignoriert oder sogar aktiv vermieden wurde. Er und andere Teilnehmer betonten, dass eine Rückbesinnung auf die Ästhetik notwendig sei, um urbane Räume lebenswert zu gestalten.
Melanie Nolte, Vizepräsidentin der IHK Frankfurt am Main, leistete einen wichtigen Beitrag zur Diskussion, indem sie die Perspektive lokaler und internationaler Gewerbetreibender einbrachte. Sie betonte, dass gut gestaltete öffentliche Räume nicht nur ästhetisch ansprechend sein müssen, sondern auch zur Attraktivität von Städten als Wirtschaftsstandorte beitragen und damit die wirtschaftliche Vitalität fördern. Nolte wies auch auf die einzigartige Position Frankfurts als internationale Metropole hin und forderte, diese besonderen Faktoren zu nutzen, um die Stadt weiter zu entwickeln und zu stärken.
Das Symposium endete mit einem allgemeinen Aufruf, die Art und Weise, wie Städte heute ihre öffentlichen Räume gestalten, grundlegend zu überdenken. Die Notwendigkeit, städtebauliche Entscheidungen stärker in die Hände derjenigen zu legen, die sowohl die Funktion als auch die Form dieser wichtigen Stadtlandschaften verstehen, wurde als wesentlich für die Wiederherstellung der Schönheit und Funktionalität öffentlicher Räume angesehen.
Die engagierte Diskussion und die emotionalen Beiträge aus dem Publikum zeigten deutlich, wie wichtig es ist, öffentliche Räume nicht nur als funktionale Durchgangsorte zu betrachten. Die Erkenntnis, dass Ästhetik und Funktionalität in einem harmonischen Gleichgewicht stehen müssen, um authentische, lebendige und einladende öffentliche Räume zu schaffen, wurde als ein wesentliches Ziel für die zukünftige Stadtentwicklung festgehalten.
Unser besonderer Dank gilt unserem Vorstandsmitglied Frau Gabriele Eick, ohne die diese Veranstaltung nicht zustande gekommen wäre.
Die Veranstaltung in voller Länge finden sie auf YouTube.
Außerdem finden Sie auf der Seite FeuilletonFrankfurt einen Bericht über unsere Veranstaltung von Uwe Kammann, dessen Frau Petra Kammann uns auch einige Fotos zur Verfügung gestellt hat. Besuchen Sie die Seite.
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Frühstück auf dem Mainschiff mit Herrn Stadtrat Prof. Dr. Marcus Gwechenberger
Ahoi liebe Leserinnen und Leser,
Am 21. November 2023 fand auf dem Mainschiff ein ganz besonderes Frühstück statt, das von Herrn Stadtrat Prof. Dr. Marcus Gwechenberger unterstützt und von der Primus-Linie ermöglicht wurde. Trotz des kühlen Dienstagmorgens versammelten sich zahlreiche Gäste Schiff und der Andrang zu dieser Veranstaltung freute uns besonders, da es unsere letzte Mainschifffahrt in diesem Jahr war.
Prof. Dr. Marcus Gwechenberger begeisterte die Anwesenden mit seinem Vortrag zum Thema "Integrierte Stadtentwicklung Frankfurt - für eine gerechte, produktive und grüne Stadt". In der anschließenden Diskussionsrunde stellte sich Prof. Dr. Marcus Gwechenberger den Fragen und Anregungen der Gäste. Leider verging die Zeit wie im Flug, denn der Bedarf nach einer Fortsetzung dieser wichtigen Diskussion war spürbar.
Wir hoffen, auch im neuen Jahr wieder so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei unserer Mainschifffahrt begrüßen zu dürfen. Bitte beachten Sie, dass diese exklusive Veranstaltung nur für Mitglieder der Stiftung zugänglich ist. Weitere Informationen finden Sie weiter unten.
Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Wir freuen uns auf die Fortsetzung dieser bereichernden Gespräche im nächsten Jahr und laden alle Mitglieder herzlich zu unserer exklusiven Schifffahrt auf dem Main ein.
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Frankfurter Metropolengespräch : Die Großwohnsiedlung als Zukunftsmodell?
Vor knapp einem Monat, am 06.11.2023, fand unser letztes Metropolengespräch in diesem Jahr in Kooperation mit der IHK Frankfurt und der GWH Hessen im beeindruckenden Gebäude der IHK statt. Renommierte Experten, darunter Prof. Dr. Michael Mönninger, Prof. Dr. Maren Harnack und Stefan Bürger, gaben spannende Einblicke zum Thema "Die Großwohnsiedlung als Zukunftsmodell?" - moderiert von Helmut Kleine-Kraneburg, unserem Vorstandssprecher. Herzlichen Dank an Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main.
In der Diskussion ging es nicht nur um Architektur und Städtebau, sondern auch um Lebensqualität und die Ursachen von Stigmatisierung. Wie bewerten die Bewohnerinnen und Bewohner diese Wohnform? Welche gesellschaftlichen Vorurteile gibt es und wie können negative Wahrnehmungen überwunden werden?
Erfolgreiche Umbau- und Sanierungsprojekte zeigen, dass Veränderungen zu mehr Akzeptanz und sozialer Durchmischung führen können. Dabei spielen ökonomische, ökologische und architektonische Vorteile von Großwohnsiedlungen eine entscheidende Rolle.
Die zentrale Frage bleibt: Sind Großwohnsiedlungen in Form von Sanierungs- oder Neubauprojekten eine zukunftsfähige Antwort auf die drängenden Probleme der Wohnungsnot? Diese Frage bedarf weiterhin intensiver Diskussion und Forschung, um die Zukunft des Wohnens nachhaltig zu gestalten.
Unser Metropolengespräch war ein voller Erfolg, wie die überwältigende Teilnehmerzahl und das rege Interesse zeigen. Die Podiumsdiskussion mit den Experten trug wesentlich dazu bei.Die positive Resonanz und das Interesse der Teilnehmenden unterstreichen die Relevanz des Themas "Die Großwohnsiedlung als Zukunftsmodell?" in einer Zeit, in der die Herausforderungen im Wohnungsbau immer drängender werden.
Wir danken allen Beteiligten, insbesondere Herrn Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main, für ihre Mitwirkung und Unterstützung.Diese erfolgreiche Veranstaltung bestärkt uns darin, auch weiterhin anspruchsvolle Themen aufzugreifen und wichtige Diskussionen in unserer Community zu fördern. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an den nächsten Metropolengesprächen, die weiterhin zur Gestaltung der Zukunft beitragen werden.
Abschließend freuen wir uns darauf, auch im kommenden Jahr in Zusammenarbeit mit der IHK Frankfurt und der GWH Hessen weitere Veranstaltungen ins Leben zu rufen. Gemeinsam setzen wir auf informative Diskussionen und bedeutungsvolle Themen, um einen Beitrag zur Gestaltung der Zukunft zu leisten. Ihr Interesse und Engagement sind die Triebfedern für den Erfolg unserer Veranstaltungen, und wir sehen optimistisch einer weiteren inspirierenden Zusammenarbeit entgegen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
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Herausforderungen der nachhaltigen urbanen Transformation und ihrer Finanzierung
Am 25. Oktober 2023 wurde die Stiftung gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger Generaldirektor em. Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der einen Vortrag hielt, in die Vertretung des Landes Hessen in Brüssel bei der Europäischen Union eingeladen. Dort konnte Jens Jakob Happ, Stellvertretender Vorstandssprecher Stiftung Urban Future Forum e.V. gemeinsam mit Wolfgang Münch, Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung Europäische Kommission, Gottfried Milde, Sprecher des Vorstandes Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, Carlotta Ludig, Direktorin & Gründerin Office for Micro Climate Cultivation (OMC) unter der Moderation von Hendrik Kafsack, Frankfurter Allgemeine Zeitung zum Thema Herausforderungen nachhaltiger urbaner Transformation und deren Finanzierung sprechen.
Es ist keine neue Erkenntnis, dass der Verbrauch des irdischen Naturkapitals als Grundlage allen menschlichen Wirtschaftens mit dem Anbruch der Industrialisierung auf der einen Seite zwar einen historisch unerreichten Wohlstand nach sich zog, auf der anderen Seite Folgen zeitigte, die sich gegenwärtig zu einem Bedrohungsszenario für die gesamte Menschheit verdichten. Die Lösung dieses Problems kann nur eine Systemlösung sein, die eine Balance zwischen Natur, Wirtschaft und Gesellschaft herstellt. Das drei Säulen Modell der Nachhaltigkeit verfolgt das Ziel, Strukturen, Prozesse, sozial-ökologische Systeme so zu gestalten, dass sie bezogen auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Umwelt zukunftsfähig sind, also (möglichst) kein gesellschaftliches, wirtschaftliches und Naturkapital zerstören („starke Nachhaltigkeit“).
Die Herausforderungen für Europäische Städte wie Frankfurt sind enorm, dabei tragen sie maßgeblich zum Klimawandel bei. Die EU-Kommission stellt immer mehr EU-Projekte und Fördermittel zur Bewältigung des Klimawandels bereit. Bemühungen zur Dekarbonisierung in den Bereichen Energie, Verkehr, Gebäude und Industrie spielen hierbei eine immer größere Rolle. Bislang gibt es vielversprechende Ansätze klimaneutrale Städte in Europa und Deutschland zu realisieren, aber diese Projekte müssen finanziert und architektonisch umgesetzt werden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie die Finanzierung der urbanen Transformation in grünen Städten auch künftig gesichert und umgesetzt werden kann.
Die Stiftung urban future forum e.V., Frankfurt am Main, widmet sich seit Ihrer Gründung 2005 der Frage, wie die Transformation der Europäischen Stadt als ein jahrhundertelang gewachsenes und äußerst erfolgreiches Modell städtischen Zusammenlebens, im Hinblick auf die großen Herausforderungen unserer Zeit gelingen kann. Die von der Stiftung 2022 initiierte fünfteilige Reihe „Für eine nachhaltige Architektur der Stadt“ will den Blick auf den aktuellen Einfluss anderer Wissensgebiete auf die Architektur und die Entwicklung der europäischen Stadt lenken. Entscheidende Impulse bei der Konzeption der Reihe kamen vom renommierten Paläontologen Prof. Dr. Volker Mosbrugger. Sein Impulsvortrag führte in die Diskussion ein. „Der Begriff Nachhaltigkeit wird – fälschlicherweise - oft im Sinne von ‚umweltfreundlich‘ verstanden. Tatsächlich ist die Sache viel komplexer. So ist eine ‚systemische Nachhaltigkeit‘ nur gegeben, wenn Human-Kapital, Wirtschaftskapital und das Naturkapital konstant bleiben oder sogar wachsen. Die ‚ökologische Nachhaltigkeit‘ eines Prozesses oder einer Struktur ist dagegen nur gegeben, wenn kein Naturkapital verbraucht wird.“
Die lebhafte Diskussion lenkte den Blick einerseits auf konkrete Umsetzungsprojekte und anderseits auf die Initiative der Europäischen Kommission zur strategischen Neuausrichtung mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2050. Dabei spielt der Bausektor eine entscheidende Rolle: Jens Jakob Happ konstatiert: „Das Bauen ist nicht mehr auf lange Dauer angelegt, Häuser sind zum Wegwerfartikel verkommen. Wenn wir den Verbrauch von Rohstoffen, Land und Energie drastisch reduzieren wollen, muss die Pflege, die Reparaturfähigkeit und der Erhalt der gebauten Substanz neu bewertet werden. Entscheidend trägt dazu auch die gesellschaftliche Akzeptanz des Gebauten bei, ein schön gestaltetes Haus lebt länger.“
Ebenfalls nachzulesen auf der Seite der Hessischen Staatskanzlei.
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Zu Gast: Uwe Becker
Ahoi liebe Lesende,
Am sonnigen Morgen des 10. Oktober starteten wir voller Vorfreude am Eisernen Steg in Frankfurt zu einer Fahrt auf dem Main mit dem Schiff "Wikinger". Doch dieser Ausflug sollte mehr als nur eine gemütliche Schifffahrt werden. Anlass war der Besuch des Staatssekretärs für Europaangelegenheiten, Uwe Becker, der einen Vortrag zum hochaktuellen Thema "Die EU auf dem Weg zur strategischen Souveränität" halten sollte.
Schon beim Betreten des Schiffes war die Vorfreude zu spüren. Die Passagiere waren gut gelaunt und die Crew der Primus Linie sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Auch die Kulisse des Mains mit seinem malerischen Ufer trug zu einer entspannten und einladenden Atmosphäre bei.
Während des Frühstücks der Gäste hielt Staatssekretär Uwe Becker seinen Vortrag. Mit großer Sachkenntnis und Leidenschaft sprach er über die Herausforderungen und Chancen, vor denen die Europäische Union auf dem Weg zur strategischen Souveränität steht. Auch tagesaktuelle Themen waren Gegenstand seines Vortrags. Seine klaren Analysen und Zukunftsperspektiven fesselten die ZuhörerInnen und die anschließenden Fragen zeigten, wie wichtig dieses Thema für uns alle ist.
Wir möchten uns bei Herrn Uwe Becker ganz herzlich für seine Zeit und sein Engagement bedanken. Sein Besuch und sein Vortrag haben unsere Mainfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Unser Dank gilt auch der Primus Linie für die hervorragende Organisation und dem gesamten Team, das diese Veranstaltung möglich gemacht hat. Es war eine wunderbare Gelegenheit, die EU und Europa aus einer neuen Perspektive zu betrachten und gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir die Zukunft gestalten können.
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Die nachhaltige Stadt braucht Permanenz
Der Titel des fünften und letzten Symposiums lässt sich als Forderung und Feststellung gleichermaßen verstehen. Oder, wie Helmut Kleine-Kraneburg in seiner Begrüßung formuliert, als „Essenz der Veranstaltungsreihe“, die über eine kritische Bilanz der Nachkriegsmoderne und den Umgang mit Bestand bis hin zu den stofflichen und ökonomisch-politischen Bedingungen von Architektur und Städtebau nun dort angekommen ist, wo es um die Machbarkeit einer nachhaltigen Bauwende geht. Und um konkrete Antworten auf die Frage, wie die Stadt, sowohl Voraussetzung als auch Ergebnis von Arbeit, Kultur, Bildung, sozialem Leben und individueller Zugehörigkeit, dauerhaft bestehen kann. Für Kleine-Kraneburg ist es mehr als nur eine radikale Abkehr vom ökologisch verheerenden, Ressourcen verschleißenden Neubau; die nötigen Transformationsprozesse erfordern aus seiner Sicht ein ganz anderes Selbstverständnis der Planungsdisziplinen. Dafür zitiert er den Publizisten und Herausgeber der Zeitschrift „Daidalos“, Gerrit Confurius aus dem Geleitwort zum Neustart von ‚Daidalos‘ „Permanenz als Prinzip“: „Einer der zentralen Konflikte entsteht aus dem Widerspruch zwischen der allgegenwärtigen Steigerungslogik kapitalistischen Wirtschaftens und der Endlichkeit der Ressource Raum. Die Klimakrise mit ihren vielfältigen Folgen wie Lebensmittelknappheit, Wasserknappheit, Kriege um Ressourcen, Migration oder das Steigen des Meeresspiegels polarisiert Gesellschaften und bringt Regierungen in Not. In dem Masse, wie die destruktiven Effekte des postmodernen Kapitalismus unübersehbar werden, muss es sich auch die Praxis des Entwerfens und Bauens gefallen lassen, in verschärfte Begründungsansprüche verwickelt zu werden. Nachhaltigkeit bildet auch hier das Schlüsselwort. Möglich, dass der Architektur in Zukunft nicht nur wieder eine größere ökologische und sozialpolitische Bedeutung zukommt, sondern sie auch eine weltanschauliche sowie eine wissenspolitische und wahrnehmungsschulende Rolle einnehmen muss. Als langlebigster Gebrauchsgegenstand ist Architektur essenzieller Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses einer Gesellschaft und avanciert dadurch zum bedeutenden Träger ihrer Geschichte und Identität.“
Doch was bedeutet diese weithin geteilte Erkenntnis für die architektonische Praxis? Welche Handlungsanweisungen lassen sich daraus für Planung, Politik und Wissenschaft ableiten?
Zurück zur Architektur: Das Einfache Bauen als Haltung und Praxis
Dass der Berufsstand eigentlich längst über die Mittel und Kompetenzen verfügt, die beschworene Bauwende im Sinne der Nachhaltigkeit tatsächlich auf den Weg zu bringen, hat der Architekt Florian Nagler aus München bewiesen. In seinem Vortrag vollzieht er nicht nur den eigenen Sinneswandel nach, sondern räumt auch mit jenem Moderne-typischen und auch der Klimaschutzdebatte zugrundeliegenden Glauben auf, dass Nachhaltigkeit im Bausektor vor allem eine Frage des technologischen Fortschritts sei.
Doch der Reihe nach. Florian Nagler, gelernter Zimmermann, Architekt und Hochschullehrer an der TU München, ist innerhalb der deutschen Architektenschaft der wohl bekannteste Vertreter des sogenannten „Einfachen Bauens“, das anstelle technisch hochgerüsteter Gebäude und entsprechend komplexer Bauprozesse auf eine Architektur der Suffizienz und Dauerhaftigkeit setzt. Der Ansatz sieht neben einfachen und robusten Konstruktionen mit auf das Notwendige reduzierten Haustechnik auch eine größtmögliche Wiederverwertbarkeit aller verwendeten Materialien und Baustoffe vor, die ebenfalls langlebig und nolens volens qualitativ hochwertig sind – womit den Häusern auch eine eigenständige gestalterische Güte zuwächst.
Die, wenn man so will, Genese dieser Entwurfshaltung hat mit einem ökologisch ehrgeizigen Projekt in der Nähe von Augsburg zu tun, wo Nagler zusammen mit dem Büro HK Architekten einen Schulneubau in Holzbauweise als Plusenergie-Haus plante und realisierte - das Schmuttertal-Gymnasium in Diedorf. Das 2015 fertiggestellte Gebäude wurde für seine vorbildliche Verbindung von Nachhaltigkeit und architektonischer Qualität mit zahlreichen Branchenauszeichnungen geehrt, darunter der Deutschen Architekturpreis und der Holzbaupreis, und als wegweisendes Beispiel für klimaschonendes Bauen im großen Maßstab gefeiert. Trotzdem – oder genau deshalb? – war es genau dieses Projekt, das Florian Nagler die Augen öffnete für die Absurdität eines Nachhaltigkeitsverständnisses, das sich vor allem auf störanfällige, relativ kurzlebige Energiespartechnologien und komplexe gebäudetechnische Anlagen verlässt.
Allein die Darstellung der Lüftungsanlage für die vier großen Baukörper des Schulgebäudes zeigt den, wie er sagt, „gigantischen Einsatz von Technik“, der für einen Plusenergie-Standard nötig ist, ganz zu schweigen von den räumlichen Anforderungen für solche Anlagen. „Allein die Lüftungszentrale ist so groß wie die Aula der Schule“, erklärt Nagler. Es ist deshalb auch kein Wunder, dass es nach Inbetriebnahme – trotz fachlichen Monitorings! – geschlagene drei Jahre dauerte, bis die Haustechnik funktionierte. „Wenn auch nur ein kleiner Sensor defekt ist, wird es kompliziert“, weiß der Architekt. Fällt der Hausmeister aus, passiere es schon mal, dass die Anlage im Sommer heize und im Winter kühle. Denn die Komplexität dieser Technik überfordert alle: die Nutzer, aber auch die Planer und Fachhandwerker. Ähnlich überzüchtet geraten selbst die als nachhaltig deklarierten Baukonstruktionen für solche Projekte. Aufgrund der überbordenden Vorschriften und Standards wird dann auch im Holzbau aus einer einfachen Wand ein komplizierter Materialverbund, bestehend aus insgesamt elf unterschiedlichen Stoffschichten mit jeweils spezifischer Fehleranfälligkeit. „Das ist der falsche Weg“, so Naglers Schlussfolgerung. Eine europaweite Studie des Royal Institute of British Architects (RIBA) gibt ihm recht. In der Erhebung „Better Spaces for Learning“ stellen die Forscher fest, dass 95 Prozent der untersuchten Schulgebäude in verschiedenen europäischen Ländern hinter den mit ihrer Architektur verbundenen Erwartungen in Sachen Nachhaltigkeit zurückbleiben. Zwischen dem ehrgeizigen Design dieser Gebäude und ihrem tatsächlichen Betrieb klafft ein eklatanter Performance Gap. Auch ein großangelegter Versuch der Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG in München, bei dem die Energiesparbilanzen von sechs identischen, mit jeweils unterschiedlichen Energieeffizienztechnologien ausgestatteten Wohnhäusern verglichen wurden, lässt Nagler zusehends an den konventionellen, politisch forcierten Klimaschutz-Strategien im Bausektor zweifeln. Denn die kostspieligen, technisch aufwendigen Anlagen zeitigen im realen Betrieb nur marginale Effekte. Ähnlich enttäuschend auch die Siedlung Klee in Zürich-Affoltern, bei der von den insgesamt 340 Wohneinheiten eine Hälfte mit Fensterlüftung und konventioneller Abluft, die andere mit Wärmerückgewinnung und zentraler Lüftungsanlage ausgestattet wurde. Zwar konnten bei Letzterer 1,8 Prozent Heizungsenergie eingespart werden, doch der Betrieb der heizenergiesparenden Anlage schlug mit einem um 63 Prozent erhöhten Strombedarf zu Buche. „Im normalen Wohnungsbau ist eine zentrale Lüftung sinnlos“, so die Erkenntnis des Architekten.
Vergleicht man die unterschiedlichen Energieeffizienzklassen im Gebäudesektor, zeigt sich, dass die prognostizierten Einspareffekte deutlich hinter den realen Zahlen zurückbleiben. „Die höheren Energieklassen werden politisch schön gerechnet, während sich die niedrigen Energieklassen im praktischen Verbrauch als wesentlich sparsamer erweisen“, resümiert Nagler. Diese Erkenntnis, angereichert um die Erfahrungen aus dem preisgekrönten Schulbauprojekt in Diedorf, gipfelt für ihn in einer klaren Haltung: „Ich möchte solche Häuser nicht mehr bauen.“
Doch welche Häuser soll man bauen? Florian Nagler will dieser Frage wissenschaftlich auf den Grund gehen. Mit Unterstützung eines privaten Bauherrn aus Bad Aibling, der Grundstück, Planungs- und Baukosten finanziert, wagt er das Risiko. Sein Ansatz: radikal einfach. Seine Idee: drei monolithische Mehrgeschosswohngebäude, die auf das Wesentliche reduziert sind und ohne zusätzliche Technik funktionieren. So entstehen drei Häuser; eins mit einer einschaligen, 30 Zentimeter dicken Holzwand, eines aus 50 Zentimeter dickem Dämmbeton und eines aus 42 Zentimeter dicken Ziegeln. Die Ein- bis Dreizimmer-Wohnungen mit jeweils einfachen, nutzungsneutralen Grundrissen sind so optimiert, dass sie im Sommer lange kühl bleiben und im Winter wenig Heizenergie verbrauchen. Mithilfe von Simulationen werden alle dafür nötigen Parameter ermittelt, die – so viel sei vorweg genommen – am Ende dem bewährten Altbaustandard entsprechen: 3,30 Meter hoch, 3 Meter breit und 6 Meter tief, mit schlichten Fensterformaten, darunter auch Rundbogenfenster und einer, wie der Entwerfer selbst sagt, spröden Anmutung. Der Rest ist, wenn man so will, neueste Architekturgeschichte (mehr dazu unter www.einfach-bauen.net)
© Florian Nagler
Die Forschungshäuser werden zum prominentesten und inspirierendsten Echtzeit-Experiment in Nachhaltigem Bauen in Deutschland. In insgesamt drei Phasen – von der Simulation, der Optimierung und dem Vergleich in Phase 1 über das Planen, Bauen und Messen in Phase 2 bis hin zu Auswertung, Validation und Rückkopplung in Phase 3 – kann Nagler die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien sowie ihre Qualitäten in Bezug auf unterschiedliche Nachhaltigkeitsstandards ermitteln und seine Ergebnisse mit den Werten der technisch komplexen und aus unterschiedlichen Bauteilschichten bestehenden Gebäude vergleichen. Das Ergebnis fällt eindeutig aus. Die monolithische Konstruktion ist der konventionell-technologischen, bauindustriell getriebenen Nachhaltigkeitspraxis überlegen und bietet mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft außerdem die Möglichkeit einer sortenreinen Trennung der verwendeten Baustoffe, die am Ende der Lebenszeit des Bauwerks zu einem großen Teil problemlos wiederverwendet werden können.
Die Erfahrungen aus dem Forschungsprojekt sind für Florian Nagler Anlass für eine Neuorientierung seiner Arbeit als Architekt. Sein Büro folgt fortan den gewonnenen Erkenntnissen und setzt bei allen Projekten auf die Prinzipien des „Einfachen Bauens“. Was sich bei Gebäudeklasse 3 bewährt hat, will er nun auch für höhere Gebäudeklassen und Sonderbauten umsetzen. Doch der Plan, für einen Neubau der TU München einen wettbewerbsprämierten Holz-Lehm-Hybridbau zu realisieren, scheitert an den Zweifeln und Ängsten des Auftraggebers. Vor einer für die Umsetzung nötigen „Zustimmung im Einzelfall“ schreckt der Bauherr zurück, sondern setzt auf die Vorgaben, Richtlinien und Standards des konventionellen Bauens. Das Projekt wird nicht nach Naglers Entwurf errichtet.
Permanenz und Umbau
Um die Beständigkeit geht es ihm freilich nicht nur im Neubau, sondern auch bei Umbauprojekten. Als sein Büro nach erfolgreicher Wettbewerbsteilnahme für die Reparatur und Sanierung der von einem Dachstuhlbrand beschädigten Kirche St. Martha in Nürnberg beauftragt wird, folgt Nagler einem schlichten Vorsatz: „Was vorhanden ist, bleibt erhalten, was neu gebaut werden muss, darf auch neu gedacht werden“. Dass große Teile des Vorhandenen – und leider auch des durch den Brand zerstörten Bestands – mehr als 600 Jahre alt sind, wird für ihn zum Maßstab des eigenen Entwurfs. Mit Holz, Lehm und Naturstein ergänzt er die überlieferte Physis der Kirche, schafft im Bereich der neuen Deckenkonstruktion eine Verbesserung und sorgt mit dem Rückgriff auf tradiertes Handwerk dafür, dass die architektonischen Eingriffe des 21. Jahrhunderts dem Bestand gerecht werden – auch mit Blick auf dessen Dauerhaftigkeit: „Ich wollte auch mal was bauen, das 600 Jahre hält“
„Sie haben jetzt einen Rekord gebrochen“, eröffnet Moderator Jens Jakob Happ den anschließenden Podiumsdialog mit Florian Nagler und Maren Harnack. „600 Jahre Lebensdauer! Das hat hier noch keiner gebracht. Hans Kollhoff hat immerhin 150 Jahre gefordert, der normale Standard liegt bei 50 Jahre.“ Sind solche Zeitspannen für das Bauen der Gegenwart überhaupt realistisch? Maren Harnack, Professorin für Städtebau an der University of Applied Sciences in Frankfurt und Expertin für den Massenwohnungsbau der 1960er- und 1970er-Jahre, setzt für ihre Antwort nicht beim einzelnen Gebäude an, sondern bezieht sich auf die Beständigkeit der Stadt als solcher. „Stadt an sich ist unglaublich permanent“, so die Wissenschaftlerin. Das gelte auch für die geschmähten Großsiedlungen der Moderne, die viele vielleicht hässlich fänden, was aber keine Rechtfertigung für ihren Abriss sei. Sie seien schließlich das Zuhause vieler Menschen. Dass es inzwischen nicht mehr um ästhetische Kategorien geht, sondern darum, das Bestehende – auch in seiner mutmaßlichen Hässlichkeit – zu erhalten und weiterzuentwickeln, bestätigt auch Florian Nagler. „Wir haben uns mit den Dingen zu beschäftigen, die da sind, und ihnen etwas abzugewinnen.“
Und vielleicht geht es als Aufgabe der Architektur ja auch weniger um ein Schön als vielmehr um ein Gut – im Sinne der Funktionalität, der Dauerhaftigkeit? Dem guten Bauen steht vieles im Wege, vor allem die von Florian Nagler erwähnten 3.600 geltenden Vorschriften, die das im wohlverstandenen Sinne einfache Bauen schlichtweg vereiteln. „Wenn wir planen, verbringen wir 80 Prozent der Zeit damit, zu prüfen, ob wir alle Vorschriften einhalten und wie wir mit Vorschriften umgehen, die sich widersprechen“, so der Architekt. „Dass wir Details nicht ausgehend von den jeweiligen Anforderungen eines Projekts entwickeln, sondern nach geltenden Vorschriften, ist doch völlig absurd.“ Er plädiert dafür, den in der Landesbauordnung Bayerns bereits zugelassenen Gebäudetyp E (E wie experimentell und einfach) zur Grundlage allen Planens zu machen, denn allein der Verzicht auf die Vorschriften sonder Zahl könne, so seine Überzeugung, ein enormes Kreativpotenzial innerhalb der Architektenschaft mobilisieren.
Unter Verweis auf die nach Rechtssicherheit strebenden Bauherren dämpft Maren Harnack diesen Optimismus. Sie macht geltend, dass der Gebäudetyp E auch eine Auftraggeberseite erfordere, die sich auf Experimente respektive Abweichungen vom Standard einzulassen bereit sei. Für Nagler zählt indes die Überzeugungskraft des Gebauten: „Die gesamte deutsche Wohnungswirtschaft kam nach Bad Aibling, um sich die Forschungshäuser anzuschauen.“ Wer sich aus eigener Anschauung, aber auch aufgrund der guten Erfahrungen von Bewohnern von den Qualitäten solcher Ansätze überzeuge, wird eher bereit sein, sich auf ein ähnliches Projekt einzulassen, so sein Credo. Dass insbesondere das Einfache Bauen auch aus wirtschaftlicher Hinsicht konkurrenzfähig und nicht selten günstiger ist als konventionelle Bauen, tut ein Übriges.
Jens Jakob Happ stellt zu Recht die Frage, ob und wie solche Projekte auch stadtdienlich sein können: „Wie können wir das einfache Bauen im städtischen Kontext denken?“ Kann dieser Ansatz dem Maßstab Stadt gerecht werden, auch mit Blick auf die gestalterische Vielfalt und die ästhetische Anverwandlungsfähigkeit der Gebäude?
Daran hat Florian Nagler keinen Zweifel. „Wir haben in Bad Aibling ja im Prinzip nur das gebaut, was hinter den Gründerzeitfassaden steckt.“ Mit der konstruktiven Reduktion ist keine Festlegung der Gestaltung, über das Ja oder Nein von Ornament oder Fassadenschmuck getroffen. Limitierungen bestehen lediglich bei der möglichen Höhe der Gebäude, zumindest bei der Bauweise der in Bad Aibling errichteten Wohnhäuser. Das Einfache Bauen bleibt in dieser geweiteten Perspektive kein genuin architektonisches Betätigungsfeld, sondern wird zur Option eines nachhaltigen Städtebaus. Und genau darum geht es.
Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet, so dass Interessierte die Möglichkeit haben, sich den Videomitschnitt online anzuschauen.
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Nachhaltigkeit und Denkmalschutz im Städtebau - Überlegungen eines Naturforschers"
Am 24. September 2023 fand in der beeindruckenden Rotunde des Barockschlosses Biebrich auf Einladung und in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege eine Matinee mit Vortrag und anschließender Diskussion statt, die spannende Einblicke in das komplexe Verhältnis von Denkmalpflege und Nachhaltigkeit bot. Dabei wurde das traditionelle Wissen der Denkmalpflege um reparaturfreundliche und langlebige Bautechniken und Materialien gewürdigt.
Nach einer Begrüßung durch den Gastgeber, den Präsidenten des Landesamts für Denkmalpflege, Prof. Dr. Markus Harzenetter führte unser Vorstandsmitglied, der Architekt und Stadtplaner Jens Jakob Happ, kurz in die Arbeit der Stiftung ein. Seit Ihrer Gründung im Jahr 2005 widmet sich das urban future forum e.V. der Frage, wie die Transformation der Europäischen Stadt als ein jahrhundertelang gewachsenes und äußerst erfolgreiches Modell städtischen Zusammenlebens, im Hinblick auf die großen Herausforderungen unserer Zeit gelingen kann. Die von der Stiftung 2022 initiierte fünfteilige Reihe „Für eine nachhaltige Architektur der Stadt“ lenkt aktuell den Blick auf den Einfluss anderer Wissensgebiete auf die Architektur und die Entwicklung der europäischen Stadt. Markus Harzenetter nahm dies erfreulicherweise zum Anlass, mit der Stiftung Kontakt aufzunehmen. In anschließenden Gesprächen wurde auch der Gedanke gemeinsamer Veranstaltungen geboren und hier erstmalig umgesetzt.
Entscheidende Impulse bei der Konzeption dieser Reihe, die am 05.10.2023 im Deutschen Architekturmuseum abgeschlossen wird, kamen vom renommierten Paläontologen und Naturforscher Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger. Mit seinem Vortrag zur Matinee "Nachhaltigkeit und Denkmalschutz im Städtebau - Überlegungen eines Naturforschers" knüpfte Volker Mosbrugger daran. Sein Blick auf globale Zusammenhänge eröffnete eine in dieser Schärfe ungewohnte Sicht auf die Wechselwirkung von Bevölkerungswachstum, allgemeinem Wohlstand und Umweltzerstörung: „Der Menschheit ging es nie besser als heute, aber der Natur nie schlechter!“, so seine Warnung. Seit den letzten fünf Jahren fällt nach Jahrzehnten des steilen Anstiegs erstmals der Human Development Index kontinuierlich. Eine Entwicklungskurve, die etwa ab dem Jahr 2018 ihren Kipppunkt erreicht hat und die Ausdruck davon ist, dass der Verbrauch des irdischen Naturkapitals als Grundlage allen menschlichen Wirtschaftens mit dem Anbruch der Industrialisierung auf der einen Seite zwar einen historisch unerreichten Wohlstand nach sich zog, die auf der anderen Seite Folgen zeitigt, die sich gegenwärtig zu einem Bedrohungsszenario für die gesamte Menschheit verdichten. Die Lösung dieses Problems, so Mosbrugger, kann nur eine Systemlösung sein, die eine Balance zwischen Natur, Wirtschaft und Gesellschaft herstellt. Er verweist auf das das drei Säulen Modell der Nachhaltigkeit, dessen Ziel es ist, Strukturen, Prozesse, sozial-ökologische Systeme so zu gestalten, dass sie bezogen auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Umwelt zukunftsfähig sind, also (möglichst) kein gesellschaftliches, wirtschaftliches und Naturkapital zerstören („starke Nachhaltigkeit“).
Denkmalpflege im Speziellen hat immer die Aufgabe, Kulturdenkmäler zu erhalten und wird oft geradezu als Synonym für Nachhaltigkeit gesehen. Denn durch regelmäßige Pflege, behutsame Umbau- und Umnutzungskonzepte können Gebäude über lange Zeiträume erhalten werden. Sie ist deshalb Teil einer Strategie Nachhaltigen Bauens, und insbesondere im Bereich des städtebaulichen Denkmalschutzes von hoher Relevanz. Doch die Beziehung zwischen Denkmalschutz und Nachhaltigkeit ist komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Es reicht nicht aus, den Blick auf die ökologische Nachhaltigkeit zu verengen, neben der ökologischen Qualität muss die ökonomische und soziale Qualität gleichwertig betrachtet werden. Die ökologische Nachhaltigkeit wiederum muss dabei systemisch über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, von der Erstellung, über den Betrieb bis zur Entsorgung bewertet werden. Insgesamt gilt:
- Die Nachhaltigkeitsbewertung erfordert eine Lebenszyklusanalyse der Dimensionen „People, Profit, Planet“
- Die Nachhaltigkeitsbewertung erfordert eine gesellschaftlich-politische Bewertung des Ergebnisses
- Bei der ökonomischen Bewertung müssen die „externen Kosten“ (Umweltschäden, Zerstörung von Naturkapital) berücksichtigt werden
Gerade die Berücksichtigung der externen Kosten führt zu einer anderen Preisstruktur. Untersuchungen zeigen z.B., dass bei Berücksichtigung der externen Kosten Rindfleisch in Abhängigkeit von der Umweltschädlichkeit des Herstellungsprozesses um einen Faktor bis zu 6fach teurer wäre. Dass die externen Kosten von Produkten und Gebäuden noch immer nicht erfasst und vom Verursacher bezahlt werden, z.B. durch eine CO2 Abgabe, die in etwa den Extraktionskosten von CO2 aus der Atmosphäre entspricht, ist angesichts des ansonsten allgemein akzeptierten Verursacherprinzips nicht nachvollziehbar, da Anreize zum nachhaltigen Wirtschaften damit nicht ausreichend genutzt werden. Anreize, die ohne fundamentale Eingriffe in den Markt sofortige Wirkung zeigen könnten.
In der anschließenden Diskussion stellten sich, moderiert von Jens Jakob Happ, Markus Harzenetter und Volker Mosbrugger den Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer. Interessante Aspekte waren dabei das zunehmende Interesse an einer ESG-konformen Wirtschaftsweise, gerade im Immobiliensektor, die große Herausforderung, qualifizierte und engagierte geeignete Mitarbeiter für die besonderen Aufgaben in der Denkmalpflege zu finden und schließlich das erschreckende Desinteresse oder auch der Mangel an Finanzmitteln kommunaler Träger zum Erhalt historischer Bausubstanz. Dennoch wurde insgesamt ein verändertes Bewusstwerden wahrgenommen. Die Erkenntnis der Endlichkeit natürlicher Ressourcen und die Notwendigkeit zur Vermeidung von immer mehr Müll zwingen zum Umdenken und zur stärkeren Berücksichtigung des gebauten Bestands, ob Denkmal oder nicht.
In den Pausen der Veranstaltung genossen die Gäste die wunderbare Klaviermusik von Thilo Wagner, die die Atmosphäre der Rotunde zusätzlich bereicherte. Ausklang bei Wein in der barocken Wandelhalle mit Blick auf den Rhein bei strahlendem spätsommerlichen Licht.
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Zu Gast: Carsten Knop
Ahoi liebe Lesende,
am 18. Juli 2023 durfte die Stiftung Urban Future Forum e.V. gemeinsam mit ihren Mitgliedern und allen Gästen Herrn Carsten Knop, Journalist, Buchautor und Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, als Gastredner zum „Frühstück auf dem Main“ begrüßen. Mit leichter Verspätung legte das Passagierschiff "Wikinger" ab, so dass die zahlreichen Teilnehmenden an Bord gehen konnten. Bei bestem Wetter, strahlend blauem Himmel und milden Temperaturen ging die Fahrt auf dem Main in Richtung Westen.
Nach der Begrüßung durch den Vereinssprecher Helmut Kleine-Kraneburg hielt Herr Knop im Rahmen der Schifffahrt einen Vortrag zum Thema „Hat die Zeitung eine Zukunft“. Neben den sehr interessanten Worten von Herrn Knop konnten die Teilnehmenden den herrlichen Blick auf die Frankfurter Architektur vom Main aus genießen. Anschließend fand ein reger Austausch mit den Teilnehmenden statt. Wir empfanden diese Diskussionsrunde als wertvollen Beitrag zum Thema und konnten wichtige Eindrücke gewinnen. Pünktlich legte das Schiff wieder am Eisernen Steg an.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Carsten Knop und der Primus Linie und natürlich bei allen, die diese Veranstaltung ermöglicht haben.
(v. l. n. r.) Carsten Knop, Jens Jakob Happ (stellv. Vorstandssprecher), Gast
Herr Carsten Knop im Gespräch mit einem Gast, Foto: Jens Jakob Happ
(v. l. n. r.) Jens Jakob Happ, Gabriele Eick, Steven Jedlicki, Prof. Dr. Wolfgang Böhm, Carsten Knop, Prof. Helmut Kleine-Kraneburg, Joachim Gres, Foto: Marius Franz
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