Multisensorische Räume – Perspektive aus der Neuroarchitektur
Dienstag, 14. November 2017
18:00 – 20:30 Uhr
Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main / Schaumainkai 43 / 60596 Frankfurt am Main
Das 4. Symposium 2017 beschäftigt sich mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen über eine Architektur, die mit ihren sensorischen Möglichkeiten alle Sinne des Menschen belebt, die Gesundheit fördert und den Erhalt kognitiver Kompetenzen unterstützt.
Neurowissenschaftliche Forschungen der letzten Jahre haben in zahlreichen Studien die Nachweise erbracht, dass Menschen sämtlicher Altersstufen auf stimulierende Räume und anspruchsvolle Umgebungen lebensnotwendig angewiesen sind. „Gute Räume“ fördern und bewahren nachweislich geistige und motorische Fähigkeiten. Vor allem Befunde der Alternsforschung zeigen zudem, dass nicht nur die räumliche Ausstattung, sondern der Austausch von Person und Umwelt und die Bindung an Gewohntes zur Erhaltung des Wohlbefindens bis ins hohe Alter beitragen kann. Was in Musik und Klangkunst durch Bewegung und Resonanz auf Körper und Geist einwirkt, fördert in jungen und auch späteren Jahren die Bewältigung anspruchsvoller motorischer Herausforderungen. Diese Erkenntnisse erläutern und diskutieren im Sinne eines erweiterten Architekturbegriffs herausragende Wissenschaftler der Neuroarchitektur, Neuromusikologie, Klangkunst und Alternsforschung.
Namhafte Referenten tragen vor und diskutieren die aktuellen Fragen der Stadtplanung.
Programmablauf
18:00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Wolfgang Böhm
18:10 Uhr
Impulsvortrag
Multisensorische Räume der Architektur
Christoph Metzger
18:25 Uhr
Impulsvortrag
Raumnutzung und Raumerleben im Alter
Frank Oswald
18:40 Uhr
Impulsvortrag
Klang als taktile Erfahrung in der Kuns
Ulrich Eller
18:55 Uhr
Impulsvortrag
Perspektiven der Neuromusikologie
Eckart Altenmüller
19:10 Uhr
Pause
19:30 Uhr
Experten-Panel
Eckart Altenmüller
Ulrich Eller
Christoph Metzger
Frank Oswald
Caspar Söling
Moderation
Christoph Metzger
20:30 Uhr
Ende des Symposiums
Kleiner Umtrunk
