Review zum Symposium: Wozu die Zeit nicht mehr reichte oder wofür sie noch nicht reif war – Albert Speers Ideen für Frankfurt Rhein-Main

Eine Veranstaltung des Urban Future Forums (Montag, 17. Dezember 2018) zur Würdigung von Leben und Wirken des Architekten und Stadtplaners Albert Speer (gest. 17.9.2017) mit einem aktuellen Blick auf seine Vorhaben und Ideen

Mit Albert Speer hat Frankfurt einen weltweit renommierten Architekten und Zukunftsplaner verloren. Vor allem das Stadtbild Frankfurts hat er geprägt wie kein anderer. Auch sein internationales Wirken war von hoher Anerkennung geprägt. Albert Speers Ideen, Pläne und Vorstellungen sollten zu denen, für die bedingt durch seinen plötzlichen Tod die Zeit nicht reichte, vielleicht auch noch nicht reif war, gespiegelt werden. Sein geistiges Erbe ist Verpflichtung und der Mut, Neues und manchmal Ungewöhnliches zu denken und auch durchzusetzen. Mit einem Blick auf Frankfurt und die Region, unter Abwägung von Chancen- und Risiken gepaart mit Ideenreichtum und Phantasie soll Speers geistiges Erbe mit einem Blick in die nahe Zukunft bewahrt und als Ansporn und auch als Vorlage für Verbesserungen in der Planungspraxis herangezogen werden.

Friedbert Greif (Geschäftsführender Gesellschafter, AS+P Albert Speer + Partner): Er beschrieb in seiner Würdigung unter dem Titel „Albert Speers Ideen für Frankfurt“ Leben und Charakter von Albert Speer, für den seine stetige Unruhe, seine Neugier, sein Interesse an Fremden, seine Lernbereitschaft und seine Lebenslust, Grundlage für seine visionäre Sichtweise war. Seine Projekte im In- und Ausland trieb er nach seinem Motto "Leben ist Risiko", aber immer erst unter Beachtung vorgefundenen Rahmenbedingungen, auf die er seine Visionen stets basierte. Mit viel politischem Geschick setzte er Beiträge für die städtische Entwicklung "seiner" Stadt Frankfurt um. Seine hinterlegten konzeptionellen Ideen beeinflussen auch nach seinem Tod nicht nur aktuell in Realisierung befindliche Projekte, sie bilden auch die Grundlage für die nachhaltige Zukunftssicherung seines Planungsbüros.

Stefan Klos (Geschäftsführender Gesellschafter, PROPROJEKT): Er verdeutlichte unter dem Titel „Frankfurt am Start – Stadt als Stadion“, dass Sport bislang keinen Einfluss auf die Stadtplanung hat, obwohl der überwiegende Teil der Bevölkerung Sport im öffentlichen Raum betreibt und damit Teil der Metropole ist. Diese etablierte urbane Bewegungskultur sei Leistungsgeber für Wirtschaftsbereiche wie z.B. Bauwesen, Gesundheit, Ernährung und wird in der Masse zu einem zu berücksichtigenden Wirtschaftsfaktor. Er fordert, das interdisziplinäre Denken um den Sport in der Stadtplanung stärker zu berücksichtigen und in einer Vision "bewegungsfreundliches Frankfurt" im Sinne und mit dem systematischen Planungsansatz von von Albert Speer festzulegen und umzusetzen.

In der von Dr. Matthias
Alexander (Ressortleiter Regionalteil der FAZ) geleiteten Paneldiskussion wurde ein kritischer Blick von außen auf die erfolgreichen und weniger erfolgreichen Arbeiten von Albert Speer
erwartet. Stattdessen gerieten die Statements zu einer Rückschau auf die von
den Teilnehmern besonders hervorgehobenen baulichen Problemzonen in Frankfurt:

Mike Josef (Dezernent für Planen und Wohnen, Stadt Frankfurt am Main): Er spricht sich für eine größere Entscheidungsfreiheit in der Grundlagenplanung aus, in der heute durch zu frühe Einschaltung von Bürgermacht und beteiligten Behörden bereits das Ideenstadium erschwert und in die Länge gezogen wird. Zur Beschleunigung und Straffung des Vorgehens bei Planungsvorprozessen fordert er eine Abkehr von eng begrenzten Behördendenken hin zu einem "cooleren Politikverhalten" mit einem übergreifenden und übergeordneten Planungsansatz, der erst nach seiner Fertigstellung durch die verantwortlich-vordenkende Stelle zur Diskussion mit den zu beteiligenden Behörden und Stakeholdern gestellt werden soll.

Torsten Becker (Stadtplaner, Vorsitzender des Städtebaubeirats der Stadt Frankfurt und Büroinhaber ToBePlan): Er sieht keine gewachsene Planungskultur in Frankfurt und sieht die Änderung der hessischen Magistratsverfassung als Voraussetzung für eine Veränderung. Er wünscht sich eine streitbare und interdisziplinäre Denkweise bei Planungsprozessen. Die neue Altstadt von Frankfurt ist für ihn ein einmaliges Projekt, aber kein Modell für zukünftiges bürgernahes Bauen.

Dr. Michael Denkel (Stadtplaner, AS+P Albert Speer + Partner): Er sieht ebenfalls die Dauer und Trägheit von Planungsprozessen als eine Ursache für eine zu langsame Stadtentwicklung. Daneben wünscht er sich einen Planungsansatz, der siedlungsübergreifend erfolgen soll und nicht an kommunalen Stadtgrenzen Halt macht.

Annegret Reinhardt-Lehmann (Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain): Sie fordert mehr Mut und Risikobereitschaft bei siedlungsübergreifenden Planungen. Sie wünscht sich Leuchtturmprojekt zur Steigerung der Attraktivität der Region, bemängelt aber gleichzeitig den Mangel an Führungspersonen, die deren Umsetzung vorantreiben. Die gegenwärtigen Planungsstrukturen werde auch von ihr als nicht zukunftsfähig und damit reformbedürftig angesehen.

Prof. Dr. Bernd Scholl (em. ETH Zürich): Für ihn sind der Wunsch, die Welt zu verändern und der Wunsch, etwas zu hinterlassen die Motivation für engagierte Stadtplaner a la Albert Speer. Inspiriert von der Schweizer Vorgehensweise ruft er zu einem Ideenwettbewerb international-hochklassiger Planungsteams für eine Vision "Frankfurt in 30 Jahren" auf, ein Vorgehen, das er auch im Einklang mit der Philosophie von Albert Speer sieht.

Vielen Dank an Herrn Dr. Thomas Kohts, der uns diesen schriftlichen Überblick zur Verfügung gestellt hat!


Wozu die Zeit nicht mehr reichte oder wofür sie noch nicht reif war - Albert Speers Ideen für Frankfurt Rhein-Main

Montag, 17. Dezember 2018 
18:00 - 21:00 Uhr 
 
Goethe Universität – Campus Westend 
House of Finance / Theodor-W.-Adorno-Platz 3 / 60629 Frankfurt 

Das Urban Future Forum lädt mit diesem Thema zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr ein. 
Dabei handelt es sich nicht um eine Hommage an Albert Speer, sondern vielmehr sollen Albert Speers Ideen, Pläne und Vorstellungen, zu
denen, bedingt durch seinen plötzlichen Tod, die Zeit nicht reichte, vielleicht auch noch nicht reif war, gespiegelt werden. Im Zentrum des
Abends steht, nach zwei Vorträgen über Albert Speers geistiges Erbe, eine Podiumsdiskussion, in der der Blick in die nahe Zukunft eingenommen
wird. Der Blick auf Frankfurt und die Region, eine Chancen- und Risiko-Diskussion, gepaart mit Ideenreichtum und Phantasie.
Mit Albert Speer hat Frankfurt einen weltweit renommierten, großen Architekten und Zukunftsplaner verloren. Vor allem das Stadtbild Frankfurts
hat er geprägt wie kein anderer. Auch sein internationales Wirken war von hoher Anerkennung geprägt. Sein geistiges Erbe ist Ansporn
und der Mut, Neues und manchmal Ungewöhnliches zu denken und auch durchzusetzen. Der Mensch und leidenschaftliche Macher Albert
Speer ist gestorben, nicht seine Visionen. Wir freuen uns nach der Veranstaltung auf ein Jahresend-Get-together mit interessanten Gesprächen
und Gelegenheit zum Networking.

PROGRAMM

18:00 Begrüßung
Gabriele Eick
(Executive Communications; Vorstand urban future forum e. V.)

18:10 Begrüßung und Vortrag „Albert Speers Ideen für Frankfurt“
Friedbert Greif (Geschäftsführender Gesellschafter, AS+P Albert Speer + Partner)

18:30 Vortrag „ Frankfurt am Start – Stadt als Stadion“
Stefan Klos (Geschäftsführender Gesellschafter, PROPROJEKT)

19:00 Podiumsdiskussion „ Zukunft FRM – Mut zu Phantasie und Risiko“
Stadtrat Mike Josef (Dezernent für Planen und Wohnen, Stadt Frankfurt am Main)
Torsten Becker (Stadtplaner, Vorsitzender des Städtebaubeirats der Stadt Frankfurt und Büroinhaber ToBePlan)
Dr. Michael Denkel (Stadtplaner, AS+P Albert Speer + Partner)
Annegret Reinhardt-Lehmann (Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain)
Prof. Dr. Bernd Scholl (em. ETH Zürich)
Moderation: Dr. Matthias Alexander (Ressortleiter, Regionalteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung)

20:00 Schlussworte
Gottfried Milde (Helaba, Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, Vorstand urban future forum e. V. )

20:10 Get-together

Anmeldungen unter mail@gabrieleeick.de
Für Rückfragen:
Büro Gabriele Eick, 069 631 51 913

Parkplätze sind ausreichend vorhanden, wenn Sie die Zufahrt Fürstenbergerstraße nutzen. Nach Angabe Ihres KFZ-Kennzeichens bei der Anmeldung, wird ein Parkplatz für Sie reserviert. 

Teilnehmer können gemäß der Fortbildungsverordnung der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen Fortbildungspunkte erlangen.

Review der Veranstaltung

Wir danken unseren Förderern

Innovation Ecosystems – Zur Zukunft der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main

Donnerstag, 28. Juni 2018
18:30 – 20:30 Uhr

Stadtplanungsamt Frankfurt / Ernst-May-Saal / Kurt-Schumacher-Straße 10 / 60311 Frankfurt am Main

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Erfolg innovativer Geschäftsmodelle und Konzepte durch den einfachen Zugriff auf Netzwerke,
Kapital, Kunden, gut qualifiziertes Personal und effiziente Infrastruktur gefördert wird. Die lokale Bereitstellung dieser Faktoren kann in
urbanen und ländlichen Räumen zu einer deutlichen Erhöhung der Ansiedlung junger Unternehmen führen. Durch neue Geschäftsmodelle
und mit der Diversifizierung traditioneller Arbeitsfelder entstehen so mehr und neue Arbeitsplätze sowie wirtschaftliches Wachstum.

In diesem Symposium wird die Frage nach dem Anspruch und den Möglichkeiten der Metropolregion Frankfurt Rhein/Main gestellt, bereits
bestehende Innovationsförderungen in den übergeordneten Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und städtische Infrastruktur auszubauen, um
die Zukunftsfähigkeit der Metropolregion zu sichern.

Namhafte Referenten tragen vor und diskutieren die aktuellen Fragen der Stadtplanung.

18:30 Uhr
Begrüßung
Cora Ansorg
Nura Froemel

18:40 Uhr
Keynote 1
Cheryl Martin

19:20 Uhr
Panel und Q&A
Dr. Thomas Funke
Benjamin Michel
Kirsten Oppenländer
Jan Schneider

20:20 Uhr
Schlußwort
Prof. Dr. Wolfgang Böhm

20:30 Uhr
Networking
Flying Buffet

Moderation
Shila Meyer-Behjat

Wir danken unseren Förderern


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Neuroarchitektur – Architekten skizzieren schöne und gute Räume

Dinestag, 24. April 2018
18:00 – 20:30 Uhr

Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main / Schaumainkai 43 / 60596 Frankfurt am Main

Architektur und Städte vermitteln idealerweise schöne und funktional gebräuchliche Räume, Geborgenheit und Orientierung. Sie können aber auch vielerorts das Gegenteil darstellen. Fest steht, Menschen – jung wie alt – sind ein Leben lang auf sensorisch stimulierende Räume, die idealerweise intuitiv begriffen werden können, angewiesen. Wenn alle Sinne in Planung und Ausführung von Bauwerken berücksichtigt werden, entstehen wunderbare Raumqualitäten, die sich klar benennen und durch Studien überprüfen lassen. In diesem zweiten Symposium zur Neuroarchitektur werden multisensorische, also alle Sinne des Menschen ansprechende Qualitäten von gebauten Räumen aus der Architektur vorgestellt und diskutiert. Der Begriff der Neuroarchitektur soll so an Substanz und Anschaulichkeit gewinnen, um daraus fundierte gesellschaftspolitische Forderungen zum zukünftigen Bauen an Politik und Bauwirtschaft stellen zu können.

Namhafte Referenten tragen vor und diskutieren die aktuellen Fragen der Stadtplanung.

18:00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Wolfang Böhm

18:15 Uhr
„Multisensorische Räume – Erkenntnisse der Wissenschaft“
Prof. Dr. Dr. Christoph Metzger

18:30 Uhr
Impulsvortrag
Michael Landes
Prof. Johannes Modersohn
Petra Wörner

19:45 Uhr
Podiumsdiskussion

20:30 Uhr
Ende
Kleiner Umtrunk

Moderation
Dr. Matthias Alexander

Wir danken unseren Förderern

Multisensorische Räume – Perspektive aus der Neuroarchitektur

Dienstag, 14. November 2017
18:00 – 20:30 Uhr

Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main / Schaumainkai 43 / 60596 Frankfurt am Main

Das 4. Symposium 2017 beschäftigt sich mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen über eine Architektur, die mit ihren sensorischen Möglichkeiten alle Sinne des Menschen belebt, die Gesundheit fördert und den Erhalt kognitiver Kompetenzen unterstützt.
Neurowissenschaftliche Forschungen der letzten Jahre haben in zahlreichen Studien die Nachweise erbracht, dass Menschen sämtlicher Altersstufen auf stimulierende Räume und anspruchsvolle Umgebungen lebensnotwendig angewiesen sind. „Gute Räume“ fördern und bewahren nachweislich geistige und motorische Fähigkeiten. Vor allem Befunde der Alternsforschung zeigen zudem, dass nicht nur die räumliche Ausstattung, sondern der Austausch von Person und Umwelt und die Bindung an Gewohntes zur Erhaltung des Wohlbefindens bis ins hohe Alter beitragen kann. Was in Musik und Klangkunst durch Bewegung und Resonanz auf Körper und Geist einwirkt, fördert in jungen und auch späteren Jahren die Bewältigung anspruchsvoller motorischer Herausforderungen. Diese Erkenntnisse erläutern und diskutieren im Sinne eines erweiterten Architekturbegriffs herausragende Wissenschaftler der Neuroarchitektur, Neuromusikologie, Klangkunst und Alternsforschung.

Namhafte Referenten tragen vor und diskutieren die aktuellen Fragen der Stadtplanung.

Programmablauf

18:00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Wolfgang Böhm

18:10 Uhr
Impulsvortrag
Multisensorische Räume der Architektur
Christoph Metzger

18:25 Uhr
Impulsvortrag
Raumnutzung und Raumerleben im Alter
Frank Oswald

18:40 Uhr
Impulsvortrag
Klang als taktile Erfahrung in der Kuns
Ulrich Eller

18:55 Uhr
Impulsvortrag
Perspektiven der Neuromusikologie
Eckart Altenmüller

19:10 Uhr
Pause

19:30 Uhr
Experten-Panel
Eckart Altenmüller
Ulrich Eller
Christoph Metzger
Frank Oswald
Caspar Söling

Moderation
Christoph Metzger

20:30 Uhr
Ende des Symposiums
Kleiner Umtrunk

Wir danken unseren Förderern

Die Architektur der Stadt

Dienstag, 20. Juni 2017
18:00 – 20:30 Uhr

Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main / Schaumainkai 43 / 60596 Frankfurt am Main

Das zweite Symposium 2017 stellt die „Architektur der Stadt“ in den Mittelpunkt der Diskussion. Die vielen Veränderungen in Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Technik, Kultur und Gesellschaft, die wir heute erfahrbar wahrnehmen, vollziehen sich zunächst außerhalb der Architektur, finden dann aber ihren architektonischen Ausdruck im gebauten Raum. Die Architektur der Stadt ist so nichts anderes als eine Interpretation der Zeit, heute eine Dokumentation beschleunigter gesellschaftlicher Prozesse.
Wie also wird sich die Architektur weiter entwickeln? Wie wird ihre Beziehung zum städtischen Raum sein?Wird sie sich mehr und mehr als ein schillernder „Solitär“ darstellen oder die europäische Tradition des städtebaulichen Verbands fortführen? Namhafte Architekten aus Berlin, Hamburg und Zürich diskutieren diese baukulturellen Fragen auf dem Symposium anhand von Projekten und persönlichen Haltungen.

Namhafte Referenten tragen vor und diskutieren die aktuellen Fragen der Stadtplanung.

Programmablauf

18:00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Wolfgang Böhm

18:15 Uhr
Vorträge

Kureck Wiesbaden
Prof. Max Dudler

Innenstadt verdichten
Prof. Dr.-Ing. Paul Kahlfeldt

Medernes Frankfurt –
Stadt, Architektur, Innenarchitektur
und Produktdesign sind
atmosphärisch unzertrennlich

Hadi Teherani

19:30 Uhr
Diskussion
Prof. Max Dudler
Prof. Dr.-Ing. Paul Kahlfeldt
Hadi Teherani
Dipl.-Ing. Alexander Theiss

20:30 Uhr
Ende des Symposiums

Moderation
Dipl. Ing. Jens Jakob Happ

Wir danken unseren Förderern

Stadterweiterung Frankfurt am Main

Dienstag, 21. März 2017
18:00 – 20:30 Uhr

Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main / Schaumainkai 43 / 60596 Frankfurt am Main

Die Stadt Frankfurt am Main sieht sich wie andere deutsche, noch von Wachstum gekennzeichnete Städte in den nächsten 15 bis 20 Jahren vor enormen städtebaulichen und architektonischen Herausforderungen. Die Stadt muß sich erweitern, aber wie?
Das 1. Symposium des Jahres 2017 geht der Frage nach, welche städtebaulichen und künstlerischen Kriterien für die Schaffung zehntausender neuer Wohnungen in neuen Stadtteilen definiert werden müssen, um sie für viele Menschen zum selbstverständlichen Ort der Heimat werden zu lassen. Wie kann es gelingen ein urbanes und identitätsstiftendes Stadtbild zu entwickeln? Auf welche Vorbilder kann und sollte die Stadtplanung sich beziehen, um die beklagte Unwirtlichkeit moderner Stadterweiterungen der 1960er und Folgejahre nicht im neuen Jahrhundert zu wiederholen?

Namhafte Referenten tragen vor und diskutieren die aktuellen Fragen der Stadtplanung.

Programmablauf

18:00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Wolfgang Böhm

18:15 Uhr
Impulsvortrag 1
Stadtquartier versus Siedlung. Strategien für moderne Stadterweiterungen
Prof. Dr. Vittorio Magnago Lampugnani

18:45 Uhr
Impulsvortrag 2
Stadtneubau Stadtumbau Stadtweiterbau
Prof. Christoph Mäckler

19:15 Uhr
Pause

19:30 Uhr
Diskussion
Prof. Dr. Vittorio Magnago Lampugnani
Prof. Christoph Mäckler
Dipl. Ing. Markus Rademacher

20:30 Uhr
Ende des Symposiums

Moderation
Dipl. Ing. Jens Jakob Happ

Wir danken unseren Förderern

Baukultur und digitale Welt

Mittwoch, 02. November 2016
17:00 – 20:30 Uhr

Stadthaus Frankfurt am Main / Markt 1 / 60311 Frankfurt am Main

Das vierte Symposium 2016 widmet sich dem Thema der Baukultur mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung unserer Lebenswelt. Wie wird sich die eruopäische Stadt verändern, wie ihre Architektur? Und wie wird es um die Baukultur bestellt sein, wenn die Idee der „Smart City“ Raum greift?

Namenhafte deutsche und Schweizer Architekten und der Schriftsteller Martin Mosebach diskutieren diese Frage.

Programmablauf

17:00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Wolfgang Böhm

17:20 Uhr
Impulsvortrag 1
Die zukünftige Architektur
Christoph Ingehoven

17:40 Uhr
Impulsvortrag 2
Werkbundstadt Berlin
Prof. Dr.-Ing. Paul Kahlfeldt

18:00 Uhr
Impulsvortrag 3
Wider die Digitalisierung der Stadt
Martin Mosebach

18:20 Uhr
Pause

19:00 Uhr
Projektvorstellung:
Kureck Wiesbacden
Prof. Max Dudler, Zürich

19:30 Uhr
Diskussion
Prof. Max Dudler
Christoph Ingenhoven
Prof. Dr.-Ing. Paul Kahlfeldt
Prof. Dr. phil. Dr.-Ing. habil. Christoph Metzger
Martin Mosebach

20:30 Uhr
Ende des Symposiums

Moderation
Rainer Schulze

Wir danken unseren Förderern

Wachstum als Bedrohung oder Chance?

Mittwoch, 28. September 2016
17:30 – 20:30 Uhr

Stadthaus Frankfurt am Main / Markt 1 / 60311 Frankfurt am Main // Parkhaus Dom Römer / Domstraße

Die Einwohnerzahl von Frankfurt am Main wächst und wächst, Wohnungsmieten und Preise für Eigentumswohnungen steigen dynamisch.
Die Stadt diskutiert: Über die Verteilung von Aufgaben in der Region, Grenzen des städtischen Wachstums, Abschottung gegen Zuzügler, Milieuschutz per Satzungen und über neue Stadtteile auf „der grünen Wiese“. Rekordzahlen für Baugenehmigungen im Wohnungsbau verdanken sich weniger neuen Planungsentscheidungen als vielmehr alten Planungen und Veränderungen des Immobilienmarktes. Sie verleiten manche Diskussionsteilnehmer zu dem Eindruck, Engpässe und Kostensteigerungen auf dem Wohnungsmarkt würden ohne planerische Interventionen allein durch die Kräfte des Marktes reguliert werden.
Mit dem „Integrierten Stadtentwicklungskonzept Frankfurt 2030“ soll jetzt eine neue Grundlage für weitreichende Entscheidungen der Planungspolitik gelegt werden. Die Stiftung Urban Future Forum nimmt die Einladung der Stadt zum Mitdenken und Mitplanen gerne an. Im Stadtpolitischen Symposium am 28.9.2016 sollen zwei Impulsvorträge Erfahrungen und Anregungen aus Hamburg und Zürich vermitteln. In einem dritten Impulsvortrag wird der frühere Leiter des Frankfurter Stadtplanungsamtes über Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus seiner langjährigen Praxis berichten. Und in der anschließenden Podiumsdiskussion hat Mike Josef als neuer Planungsdezernent Gelegenheit, seine Lösungsansätze zu konkretisieren.

Programmablauf

17:30 Uhr
Einführung
Porf. Dr. Wolfgang Böhm

17:40 Uhr
Impulsvortrag 1
„Stadtentwicklung und Wohnungsbau in Hamburg“
Andrea von Mansberg

18:00 Uhr
Impulsvortrag 2
„Wachsen, aber richtig. Die städtebauliche Entwicklung der Stadt Zürich“
Patrick Gmür

18:20 Uhr
Impulsvortrag 3
„Stadtentwicklung in Frankfurt am Main – Erfahrungen in der Vergangenheit und Empfehlungen für die Zukunft“
Dieter von Lüpke

18:40 Uhr
Pause

19:15 Uhr
Podiumsgespräch
Andrea von Mansberg
Patrick Gmür
Jens Jakob Happ
Dieter von Lüpke
Mike Josef
Christian Olaf Schmidt

Moderation
Mechthild Harting

Wir danken unseren Förderern

Masterpläne für Frankfurt Rhein-Main

Mittwoch, 13. Juli 2016
17:00 – 20:00 Uhr

Taunus Sparkasse / Landratsamt Hochtaunus / Ludwig-Erhard-Forum
Ludwig-Erhard-Anlage 6+7 / 61352 Bad Homburg

Langfristige Planungen für die Raum- und Stadtentwicklung erleben eine Renaissance. Auch in der Metropolregion Frankfurt Rhein/Main haben in den letzten Jahren eine Reihe von Kommunen und Kreisen Konzepte für ihre zukünftige Entwicklung erarbeitet oder sind gerade dabei.

Welchen Nutzen konnten sie bereits daraus ziehen? Welche Gründe gibt es für die anderen Städte und Gemeinden, ebenfalls zukunftsorientierte Konzepte zu entwickeln? Sollte auch für die Metropolregion als Ganzes neben Flächennutzungs- und Regionalplänen ein ergänzendes Planungsinstrument erprobt werden?

Im Rahmen des Symposiums der Stiftung Urban Future Forum diskutieren politisch Verantwortliche und Fachleute die praktischen Vor- und Nachteile informeller Raumplanung durch Masterpläne.

Programmablauf

17:00 Uhr
Begrüßung
Oliver Klink

17:15 Uhr
Einführung in das Thema
Prof. Albert Speer

17:30 Uhr
Impulsvortrag 1
„Masterpläne in Frankfurt Rhein/Main“
Stefan Kornmann

17:50 Uhr
Impulsvortrag 2
„Stadtentwicklungsplanung
Landeshauptstadt Wiesbaden“
Thomas Metz

18:10 Uhr
Impulsvortrag 3
„Flächennutzungsplanung und Master-
plan Frankfurt Rhein/Main – Logische
Ergänzung oder unnötige Doppelung?“
Ludger Stüve

18:30 Uhr
Pause

19:00 Uhr
Podiumsdiskussion: „Wie kann die
Stadt- und Regionalplanung zur
Stärkung der Metropolregion
Frankfurt Rhein/Main beitragen?“
OB Alexander Hetjes, Bad Homburg
Stefan Kornmann
Thomas Metz
Annegret Reinhardt-Lehmann
Prof. Albert Speer
Ludger Stüve
Moderation:
Dr. Matthias Alexander

Im Anschluss lädt die Taunus Sparkasse ein zum Get-together mit Flying Buffet.

Wir danken unseren Förderern