Zu Gast: Prof. Albert Speer, international tätiger Stadtplaner und Architekt
5. Februar 2015
Prof. Albert Speer
international tätiger Stadtplaner und Architekt
im Gespräch mit Werner D’Inka
Mitherausgeber der FAZ
Zweiter Stadtpolitischer Diskurs der Stiftung urban future forum e.V.
17. August 2009
Frankfurt am Main
Dämmen. Bauen. Brennen. Brandschutz und Baukultur. Wie geht das zusammen?
Donnerstag, 01. Februar 2018
18:00 – 20:00 Uhr
Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main / Lichthof (2. OG) / Börsenplatz 4 / 60313 Frankfurt am Main
Das Thema ist noch immer brandaktuell, nicht nur aufgrund des Brandereignisses im Juni 2017 in London. Mit kompetenten Brandschutzexperten, Architekten und Planern wird über eine energetisch sinnvolle Gebäudeoptimierung, den notwendigen Brandschutz und in diesem Zusammenhang über architekturästhetische und denkmalpflegerische Aspekte beim Richten überalterter Fassaden diskutiert. Ziel des Metropolengesprächs ist es – anstelle der gängigen Wärmedämmverbundsysteme – alternative Konstruktionen und Maßnahmen des Brandschutzes aufzuzeigen und dabei Faktoren der Energieoptimierung und des ästhetischen Umgangs mit Gebäuden mit einzubeziehen.
Den Impulsvortrag hält Prof. Michael Schumacher zum Thema „Architektur und ‚klimafreundliches‘ Bauen heute“ am Beispiel des Neubaus des Grünflächenamts im Passivhausstandard und der Sanierung des Bolongaropalastes.
Namhafte Referenten tragen vor und diskutieren die aktuellen Fragen der Stadtplanung.
17:30 Uhr
Empfang
18:00 Uhr
Grußworte
Prof. Dr. Martin Wentz und
Jens Jakob Happ
18:10 Uhr
Impulsvortrag
„Architektur und ‚klimafreundliches’
Bauen heute“
Prof. Michael Schumacher
18:30 Uhr
Experten-Panel
Prof. Helmut Kleine-Kraneburg
Prof. Reinhard Ries
Prof. Michael Schumacher
Prof. Dr. Martin Wentz
Moderation
Dr. Matthias Alexander
20:00 Uhr
Get-together
Die graue Wohnungsnot – Altern in der Stadt
16. Februar 2011
Literaturhaus Frankfurt
Beginn: 17:00 Uhr
Wie beeinflusst der Alterungsprozess der Gesellschaft die Stadtentwicklung in Frankfurt?
Das Jahr 2020 wird zu einer zweiten Wende für Deutschland – einer
Bevölkerungswende. Laut der 2004 erschienen Studie „Deutschland 2020“
des Berliner Instituts für Bevölkerung und Entwicklung wird die Anzahl
der 60-Jährigen von 20,4 auf 28,6 Prozent steigen, während die unter
20-Jährigen von 21,7 auf 17,4 % sinkt.
Demografiewandel und Bevölkerungsschwund bei gleichzeitigem Wachstum
der Rhein-Main-Region sowie Zuwanderung und Dynamisierung der Wirtschaft
erfordern von Kommunen und Entscheidern aus Politik, Bau- und
Immobilienbranche ein sorgfältiges und langfristiges Planen im Hinblick
auf eine (senioren)gerechte Stadtentwicklung.
Eine mehrheitlich ältere Bevölkerung beeinflusst diese Veränderungen
entscheidend mit. Wie sehen also die Bedürfnisse einer älter werdenden
Stadtbevölkerung aus?
Für Frankfurt ergibt sich folgendes Szenario laut der Studie des
Pestel-Instituts: Bis zum Jahr 2025 ist mit einer Zunahme an
Seniorenhaushalten (70 Jahre und älter) um knapp 20 % (ca. 68.000) zu
rechnen. Geht man davon aus, dass nur für ein Fünftel dieser
Seniorenhaushalte eine barrierefreie Wohnung verfügbar sein soll, so
entspricht dies ca. 13.600 barrierefreien Wohnungen für Frankfurt.
In welche Richtung entwickelt sich der Wohnungsmarkt zum Thema
altersgerechtes Wohnen? Wie reagieren Städtebau und -planung auf diese
neuen Wohnbedürfnisse? Wie sieht der status quo für Frankfurt aus?
Die Stadt und die Energie
Wie sieht die Energieversorgung in Zukunft für eine Stadt wie Frankfurt aus?
Über die Kostenfolge beim Umbau auf erneuerbare Energieerzeugung
diskutierten am 23. November 2010 im Rahmen des Frankfurter
Metropolengesprächs „Die Stadt und die Energie“ der
Mainova-Vorstandsvorsitzende Dr. Constantin H. Alsheimer und die
hessische Umweltministerin Lucia Puttrich im Casino der Stadtwerke
Holding. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage: „Wie schaffen
wir eine energiegerechte Stadtentwicklung?“ Dazu äußerten sich außerdem
der Vorsitzende der Geschäftsführung der ABG Frankfurt Holding Frank
Junker und der Leiter „Verbindung zu Politik und Wirtschaft“ bei Opel
Dr. Helmut Lanzrath. Angesichts der aktuellen bundesweiten Diskussion
über steigende Energiepreise, Laufzeiten von Atomkraftwerken und
erneuerbare Energien, initiierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung in
Zusammenarbeit mit der Stiftung urban future forum e.V die
Veranstaltung.
Energie der Zukunft ist regenerativ und dezentral
Dr. Constantin H. Alsheimer ging bei seinem Vortrag auf die
Auswirkungen des Energiekonzeptes der Bundesregierung sowie auf die
Erzeugungsstrategie der Mainova ein. Am Schluss resümierte er: „Der
Schwerpunkt muss in Zukunft auf einem Mix aus erneuerbaren und
dezentralen Energien liegen. Ökologie und Ökonomie müssen dabei sinnvoll
miteinander verbunden werden.“ Die Schlüsseltechnologie sei
Kraft-Wärme-Kopplung kombiniert mit Fernwärme. Für Erneuerbare Energien
sei außerdem ein Ausbau der Netze erforderlich.
Hessen hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt
Laut Lucia Puttrich sollen in Hessen bis 2020 drei Milliarden
Kilowattstunden Strom aus Solarenergie gewonnen werden. Weitere
Beispiele für die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien seien
Windenergie, Biomasse, Wasser und Geothermie. „Die hessische
Landesregierung hat Prof. Dr. Ingo Sass von der TUD beauftragt, eine
geothermische Potenzialstudie zu erstellen. Im Sommer 2011 sollen die
Ergebnisse der Studie veröffentlicht werden. Bis 2020 rechnen wir mit
der Errichtung von 20 Geothermie-Kraftwerken“, führte sie aus. Ein
Fünftel des Energieverbrauchs soll bis dahin aus regenerativen Energien
stammen. In diesem Zusammenhang lobte sie das Engagement der Mainova,
sich am umweltschonenden Gas- und Dampf-Kraftwerk Irsching 5 zu
beteiligen. Zurzeit sei dies die weltweit hocheffizienteste Anlage mit
einem Wirkungsgrad von etwa 60 Prozent.