Wie wichtig ist Bildung für unsere Demokratie
Liebe Leserinnen und Leser,
am 4. November 2025 fand unser Bildungssymposium zum Thema: wie wichtig ist Bildung für unsere Demokratie in der Bergiusschule in Frankfurt statt. Die Bergiusschule ist eine Berufsfachschule, unter anderem liegt der Schwerpunkt in der gastronomischen Ausbildung junger Erwachsener. Prof. Dr. Frank Dievernich von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft hielt zu Beginn einen aufschlussreichen Vortrag über „Menschenbildung als Grundlage der Demokratie“.

Herr Dievernich zeigte auf, dass die Kernkompetenz der Bildungsanstalten in der Erziehung freiheitlich denkender Menschen liegen solle. Um die Freiheit trotz aufkommender künstlicher Intelligenz und digitaler Datenüberflutung zu erhalten, benötigen die Lernenden umso mehr menschliche Kompetenz wie Reflexions-, Kritik- oder Denkfähigkeit. Die Schule sei ein Ort, an dem die Neugier und der Entdeckergeist gefördert werden solle. Dies helfe den Menschen die komplexen Probleme der Gegenwart und Zukunft aus divergierenden Blickwinkeln verstehen und lösen zu können. Eine besondere Aufgabe der Bildungsanstalten besteht in einer vollumfänglichen Ausbildung der Medienkompetenz.
Nach dem tiefgründigen Vortrag von Prof. Dievernich leitete unser Vorstandsmitglied Petra Gerster in die anschließende Podiumsdiskussion über. Neben Frau Gerster als Moderatorin und Herrn Dievernich als Diskutant nahmen noch Susanne Albert, die Schulleiterin der Bergiusschule, Ute Kandetzki, die Geschäftsführerin der Goethe-Lehrkräfteakademie, und Prof. Holger Horz, der Direktor der Akademie für Bildungsforschung, an der Diskussion teil.


Die Podiumsdiskussion bildete die Professionsfacetten aller Gäste ab und bot so den zuhörenden Gästen Einblicke in die unterschiedlichen Bildungszweige. Auch wurde beispielsweise das vom Hessischen Kultusministerium eingeführte Handyverbot an Schulen diskutiert. Die Diskutierenden waren hier teils unterschiedlicher Auffassung, wie in der Schule mit den Potenzialen und Gefahren von digitalen Geräten umgegangen werden soll. Einig waren sich alle, dass die Schule die Aufgabe habe, ein Bewusstsein für die digitale Welt zu schaffen und wie man sich sicher in ihr bewegt. Medienkompetenz sei eines der wichtigsten Erziehungsziele in der Schule. Doch seien nicht nur die Lehrkräfte in der Pflicht die jungen Menschen zu erziehen, sondern auch der Austausch mit den Eltern fördere die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen enorm.
Wir danken der Bergiusschule für die Bereitstellung Ihrer Räumlichkeiten und den Podiumsgästen für die anregende Diskussion zu diesem für die Demokratie richtungsweisenden Thema.
Die Veranstaltung wurde von unseren Partnern, allen voran der Handwerkskammer Rhein-Main, unterstützt, wofür wir uns herzlich bedanken.
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